Umzug der Bundesgeschäftsstelle

Die Anschrift der Geschäftsstelle der WAKO Deutschland hat sich ab sofort geändert. Die neue Adresse lautet:

Bayernstr. 11, 63939 Wörth am Main

Für die Übergangszeit wurde ein Nachsendeauftrag eingerichtet. Somit kommen evtl. in den letzten Tagen verschickte Briefe trotzdem an.

Alle Kontaktdaten sind auch hier abrufbar.

Erstes Pointfight-Bundeskadertraining 2018

Am Sonntag, 18.02.2018 trafen sich ausgewählte und eingeladene Sportler zum WAKO-Nationalkaderlehrgang in Braunschweig. Coach Christian Lohmann, BT Frank Feuer und BTA Sven Mager hatten geladen und 34 Sportler folgten der Einladung. Leider konnte Sven aus gesundheitlichen Gründen nicht vor Ort sein, hatte aber im Vorfeld schon einige Aspekte ausgearbeitet, die Frank in der Pause/Besprechungsrunde, in einer kleinen circa eine Stunde langen Exkursion, vortrug.

Gestartet wurde mit einigen Lockerungsübungen von Frank, gefolgt von Beinarbeit mit der Koordinationsleiter, einem wichtigen Instrument im Koordinationstraining für z.B. Standardschrittfolgen. Dem folgte ein ausgiebiges Dehnen.

Christian übernahm nach circa einer Stunde und es folgten diverse Standard-Übungen im Zusammenspiel Körper und Kopfgeschwindigkeit. Immer wieder wurden Backfist, Punch und Sidekick in Variationen auf Kommando und Geschwindigkeit, im Angriff und Defensive gedrillt. Im Anschluss folgte eine kleine Reaktionsübung, bevor mit einigen plyometrischen Übungen Einheit 1 abgeschlossen wurde.

Die Pause wurde für die WM-Nachbesprechung sowie Fehleranalyse und Aufstellung des A-, B- und C-Kaders genutzt. Frank versuchte, den Teilnehmern eine andere Sichtweise und Selbstreflexion auf Kämpfe, Vorbereitung und Training zu vermitteln. Hier gab es ab und an schon ein kleines Aha-Erlebnis, gepaart mit einigen Anekdoten und Beispielen, die für einige Lacher sorgten.

Als dritte Einheit stand das Sparring an. Hier wurde gekämpft, was das Zeug hält. Die Bundestrainer versuchen immer wieder durch kleine Bemerkungen, Varianten und Lob die Kadersportler zu optimieren.

Nach circa sechs Stunden folgte eine kleine Abschlussbesprechung. Bundestrainer Frank und Coach Christian waren sich einig, dass dies eines der besten Kadertrainings war.

Wir freuen uns auf das, was vor uns liegt.

Sportler des Jahres 2017 – Christian Müller

„Am liebsten höre ich Rock“, sagt Christian Müller. Da wundert es einen nicht, dass der aus Fulda stammende Junioren-Nationalkämpfer es bei der Europameisterschaft so richtig rocken ließ. Der neunzehnjährige angehende Elektroniker, der neben dem Bundesadler auch das Logo der Kampfsportfreunde Fulda trägt, gewann hier die Goldmedaille im Leichtkontakt. Ziemlich genau dann, als sich sein Kampfsportdebüt zum zehnten Mal jährte. Sein bislang größter Erfolg! Dass Christian nicht so gerne liest, aber dafür viel mit WhatsApp hantiert, hat im letzten Jahr seiner Sportkarriere nicht geschadet. Er gewann auf nationaler Ebene sowohl im Pointfighting als auch im Leichtkontakt +94 kg den höchsten deutschen Titel.

Der frischgebackene Sportler des Jahres, der von Dirk Menzel trainiert wird und als Lieblingstechnik den Backfist angibt, isst am liebsten ein gutes Steak und engagiert sich außerdem bei der Feuerwehr. Christian Müller wünscht dem Sport, dass er weiter so wächst, wie in den letzten Jahren.

Lieber Christian, genau das wünschen wir Dir auch. Herzlichen Glückwunsch!

Sportlerin des Jahres 2017 – Julia Irmen

„Olympische Luft schnuppern. Das ist mein Traum, seitdem ich denken kann.“, sagt die Julia Irmen. „Ich werde dann zwar nicht mehr selbst im Ring dabei sein können, aber vielleicht darf ich irgendwann als Trainerin dann mal olympische Luft schnuppern“, ergänzt die sympathische Osterhofenerin. Mit ihren sportlichen Leistungen wäre sie allemal eine Kandidatin für den Olympiakader. Mit dem Logo Ihres Heimatclubs „Fighting Sports Team Becker“ gewann Julia Irmen im Jahr 2017 die German Open und auch den Bayern-Pokal. Zum Ende des Jahres dann der ganz große Wurf. Die aus Stralsund stammende Kämpferin stand im WM-Finale in Ungarn und holte sich die Goldmedaille. Hinzu kam die Auszeichnung zur besten Technikerin im Ringsport. Ein Erfolg, der auch die Ehrung als Sportlerin des Jahres zur Konsequenz haben soll.

Wenn die Wahlbayerin nicht gerade im Ring steht, zückt sie gerne einmal ihr Smartphone, um einen Blick bei ebay Kleinanzeigen zu riskieren. Und irgendwie wirkt es nicht verwunderlich, wenn auch ihr Lieblingsbuch – Ronda Rousey: „MyFight/YourFight“ – etwas mit Kampfsport zu tun. Dass die zweifache Mutter im Jahr 2018 keine Wettkampfserie verfolgen wird, ist schon etwas schade, doch die Hobbys wie Snow- und Wakeboarden wollen halt auch gepflegt werden. Wenn man so viel Spaß am linken Haken hat wie die Weltmeisterin, dann können wir alle nur hoffen, dass Sie zurück kommt …

… als Trainerin. Bei Olympia. Herzlichen Glückwunsch zur Ehrung „Sportlerin des Jahres“!

Sportler des Jahres 2017 – Johannes Wolf

„Das Glückskäferbuch“ ist das Lieblingsbuch seiner Tochter. Und auch das von ihm selbst. Wir sind allerdings fest davon überzeugt, dass der Weltmeistertitel im Vollkontakt-Kickboxen des Kämpfers vom KBV Erding kein Glück war. Zu stark war seine Performance auf der Weltmeisterschaft in Budapest. Strategie-Spiele begleiten den Schützling von Peter Lutzny in seiner Hosentasche auf seinem Smartphone. Vielleicht ein Indiz mehr, warum Johannes Wolf am Ende ganz oben vom Podest grüßte. Im Jahr 1997 mit Karate gestartet, 2001 ins Boxen gewechselt und 2002 endgültig für das Kickboxen entschieden, so sieht die Karriere des in Moskau (Russland) geborenen Sportlers aus, der Jacky Chan als sein Vorbild angibt.

Der 29jährige designierte „Zweifachpapa“, dessen Lieblingstechnik der gedrehte Sidekick ist, möchte allerdings in diesem Jahr etwas mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Für den Kickboxsport wünscht sich der bayerische Landesreferent für Ringsport weniger Disziplinen und eine schnelle weltweite Anerkennung,

Herzlichen Glückwunsch, Johannes Wolf!

Sportlerin des Jahres 2017 – Sila Roderburg

 

In einer erfolgreichen US-Comicserie essen vier Ninja-ähnliche Zeichentrickfiguren am liebsten Pizza und verrichten Heldentaten. Nun ja, wir geben zu, Sila Rorderburg aus Köln ist keine Zeichentrickfigur. Aber die Vierzehnjährige isst auch am liebsten Pizza. Und im weitesten Sinne hat sie auch Heldentaten vollbracht. Die Jugendliche, die das Kampfsportcenter Köln e.V. repräsentiert, gewann auf der Europameisterschaft die Goldmedaille im Kick Light. Und das soll noch nicht alles gewesen sein. Sie gewann außerdem noch die Silbermedaille im Leichtkontakt. Und auch national räumte sie in 2017 ab. Sie gewann zwei Serie A-Turniere und die deutsche Meisterschaft.

 

 

Vielfältig ist Sila auch in ihrem Musikgeschmack. Rap, Pop und Dancehall findet man in der Playlist der Sportlerin. Die Goldmedaillengewinnerin gibt als Lieblingsbuch „Löcher“ von Louis Sachar an. Auf den Inhalt wollen wir nicht näher eingehen. Aber der Titel erinnert an Silas Lieblingstechnik, den Frontkick. Es hat nämlich den Anschein, dass die Nationalkämpferin, gemessen an Kraft, Geschwindigkeit und Präzision, mit dem Kick Löcher treten möchte. Im Jahr 2018 will das Kadermitglied Sila ihre nationalen und auch internationalen Titel verteidigen. Und wünscht sich, dass weiterhin mehr Menschen auf den Kickboxsport aufmerksam werden.

 

… bei diesen Leistungen sind wir uns ganz sicher! Herzlichen Glückwunsch!

Personelle Änderungen im Technischen Ausschuss

Neues Amt “Koordinator Bundeskader” und zweiter Jugendkoordinator


Sven Mager übernimmt das neue Amt des Koordinators Bundeskader und damit die administrativen Arbeiten im Erwachsenenbereich.

Bei der Verwaltungsarbeit für den Jugendbereich wird Sven ab sofort von Nino Lavecchia als zweiter Jugendkoordinator unterstützt.

Die Kontaktdaten sind in der Rubrik Kontakt zu finden.

Stefanie Kemper zur Athletensprecherin gewählt

Das Ergebnis der Online-Wahl steht fest


Vom 4. bis zum 11. Februar waren die Kadersportler der WAKO Deutschland erstmalig aufgerufen, ihre Athletensprecher zu wählen.

Dabei haben Steffi Kemper und Katharina Flieser mit je 11 Stimmen die meisten Stimmen erhalten. Gemäß Wahlordnung haben sich die beiden abgestimmt, das Steffi Kemper die Funktion der Athletensprecherin einnimmt und Katharina Flieser übernimmt den Stellvertreterposten.
Wir gratulieren den beiden zur Wahl und bedanken uns auch bei den anderen Kandidaten für die Kandidatur.

Die Bundeskaderathleten wählen ihre Vertreter nach dem Prinzip der einfachen Mehrheit. Der Kandidat mit den meisten Stimmen wird Athletensprecher. Der Kandidat mit den zweitmeisten Stimmen wird stellvertretender Athletensprecher. Die komplette Wahlordnung ist hier einsehbar.

Zur Wahl standen Katharina Flieser, Stefan Hoppe, Stefanie Kemper, Anatoli Kuschnir und Timmy Sarantoudis.

Wahldokumentation

WAKO Trainerausbildungen (C/B/A) ab sofort vom DOSB lizenziert

Mit Schreiben vom 24. Januar 2018 des DOSB-Bildungsreferats liegt uns nun die Anerkennung unserer Trainerausbildungen durch den Deutschen Olympischen Sportbund schriftlich vor.

Die Genehmigungen beziehen sich auf die Ausbildungsgänge C Breitensport, C Leistungssport, B Leistungssport sowie A Leistungssport.

Hierfür wurden von uns Ausbildungskonzepte erarbeitet und eingereicht. Der DOSB hat “keine Abweichungen von den Rahmenrichtlinien” festgestellt, damit sind die o.a. Ausbildungsgänge “ab jetzt im DOSB-Lizenzmanagementsystem verfügbar”, heißt es im Schreiben.

Damit bietet der Bundesfachverband für Kickboxen (WAKO Deutschland) die einzigen vom DOSB anerkannten Trainerausbildungen für die Sportart Kickboxen an.

Vielen Dank an Dr. Gloria Lutzny-Geier, die hier die bundesweite Federführung hatte.

Das Genehmigungsschreiben kann auf der Website der WAKO Deutschland in der Rubrik “Trainerausbildung” als PDF herunter geladen werden.

(pt)

Mitgliederversammlung 2018

Bei der heutigen turnusmäßigen Mitgliederversamlung des Bundesfachverbandes waren alle Landesverbände vertreten, auch viele Referenten und Bundestrainer waren anwesend.
Mit der tags zuvor vorangegangenen Sitzung des Technischen Ausschusses und der DOSB-Feier am Abend geht damit ein langes, arbeits- und ereignisreiches Wochenende, das ganz im Licht der im Dezember erfolgten Aufnahme in den Deutschen Olympischen Sportbund stand, erfolgreich zu Ende.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und blicken voller Zuversicht in das neue Jahr!

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