22. September 2021
Positives Fazit nach Ungarn-Weltcup
Das deutsche Trainerteam von WAKO Deutschland hat ein wohlwollendes Resümee des Kickbox Weltcups in Ungarn gezogen.
Nicht nur kam der Kader mit sehr vielen Top-Ergebnissen aus Budapest zurück, die Auftritte machten insgesamt Hoffnung auf das bevorstehende Saisonhighlight – die Weltmeisterschaft Mitte Oktober in Jesolo, Italien.
So äußerte Timo Herzberg, Bundestrainer Ringsport, über das Geschehen: „Der Weltcup war an sich hochkarätig besetzt. Zwar waren nicht alle Klassen quantitativ voll, aber dennoch waren alle Gegner ein Maßstab für die anstehende WM-Aufgabe. Jetzt haben wir noch vier Wochen Zeit und können an den richtigen Schrauben justieren.“
In der schwerpunktmäßig von Herzberg betreuten Disziplin Vollkontakt hatten vor allem Theda de Jong Posthumus (+70kg), Emma Winter (-65kg), Eugen III (-63,5kg) und Bjarne Thoms (-81kg) mit Siegen überzeugt, im K1-Style Sila Rodeburg (-60kg). Außerdem verzeichneten die Vollkontakt- sowie K1-Aktiven drei zweite Plätze und sechs weitere dritte Ränge.
Ähnlich erfolgreich präsentierten sich die Leichtkontakt-Spezialistinnen und -Spezialisten, bei denen Alamin Rmadan (-84kg), Peter Zaar jun. (-89kg), Stefanie Kemper (-65kg) in der Elite und in der U19 Cemal Öztürk (-89kg), Kim Uhlhaas (-60kg) und Anna Ysewyn (-65kg) ihre Klassen dominierten.
Hinzu kamen drei Silbermedaillen und vier Mal bronzenes Edelmetall, sodass die LC-Kämpferinnen und -Kämpfer laut Disziplintrainer Peter Zaar „zuversichtlich zu den nächsten internationalen Veranstaltungen reisen können.“
Ein wenig kritischer zog Dirk Dechant Bilanz. Der Kick Light-Disziplintrainer konnte sich zwar über drei Titelgewinne (2x Master, 1x U19) sowie zwei Silbermedaillen (U19 und Elite-Anwärter) als auch zwei dritte Ränge freuen (2x U19), doch ein besseres Ergebnis hätte er durchaus erwartet:
„Im großen und ganzen sind wir zufrieden. Wir haben zwar von unseren Elite-Athletinnen und -Athleten etwas mehr erhofft, haben aber so unsere Defizite aufgezeigt bekommen. Diese werden wir versuchen, bis zur WM zu beseitigen.“