27. Januar 2017

Kurzbericht zur Jahreshauptversammlung 2017

Zum Jahresauftakt lud das WAKO Deutschland-Präsidium mit Präsident Jürgen Schorn und den Vize-Präsidenten Andreas Riem und Rudi Brunnbauer zur Jahreshauptversammlung ins unterfränkische Ebern ein. Die ersten acht Punkte der Tagesordnung vergingen wie im Flug. Bei Punkt neun angelangt stand die Entgegennahme des Kassenprüfberichts 2016. Die Kassenprüfung, durchgeführt durch einem Steuerberater, führte zur Befürwortung der Entlastung des Präsidiums und der Kasse. Beim zehnten Tagesordnungspunkt erfolgte dann die logische Konsequenz, indem einstimmig die Entlastung des Präsidiums und der Kasse erfolgte.

Festgestellt wurde zudem ein Überschuss in 2016. Es wurde angekündigt, diesen in den Haushaltplan 2017 einfließen zu lassen. Der Haushaltsplan wurde von der Versammlung einstimmig genehmigt.

Im Jahr 2017 wird es Änderungen in der Sportordnung geben. Die Regeländerungen treten spätestens zur deutschen Meisterschaft 2017 in Kraft. Es gibt bereits Termine zur Schulung der Landeskampfrichterreferenten. Das neue Regelwerk wird in Kürze einzusehen sein. Markante Änderungen sind beispielsweise, dass in Zukunft das Anzählen im PF entfällt sowie die Änderungen der Newcomer-Bestimmung.

In großen Schritten geht es bei der WAKO Deutschland weiter in Richtung DOSB. Der DOSB, so ließ das Präsidium verlauten, ist an einer Zusammenarbeit interessiert und zeigt sich kooperativ. Der offizielle Antrag zur Aufnahme wurde am 25.08.2016 vom Präsidium gestellt. Für eine Aufnahme stehen aber noch Hausaufgaben an. Beispiele: Das Ausbildungskonzept für Übungsleiter muss überarbeitet und an die Rahmenrichtlinien des DOSB angepasst werden. Eine Zusammenarbeit beim Anti-Doping muss wieder installiert werden. In den Landesverbänden muss ein Technischer Ausschuss gebildet werden. Der Bund benötigt einen Qualitätsmanagement-Beauftragten. Das Präsidium arbeitet bereits mit Hochdruck an Lösungen und konnte bereits erste Teilerfolge erzielen.

Des Weiteren wurden die Kriterien für die Turnierausrichtung vorgetragen sowie eine neue Homepage mit einem Content-Management-System angekündigt.

Der Jahreshauptversammlung lagen keine eingegangen Anträge vor.

Unter Tagesordnungspunkt 18 war der Sportplan 2017/2018 zu finden. Vize-Präsident Rudi Brunnbauer betonte die Wichtigkeit der Event-Verwalter-Ausbildung. Der LV Bremen bewarb sich um die Ausrichtung des Deutschlandpokals. Die IDM wird wieder in München stattfinden. Für die Austragung der deutschen Meisterschaft im Jahr 2018 bewarben sich die Landesverbände Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Bremen, Saarland und Bayern. Außerdem ist geplant, ein großes WAKO Trainingslager im Sommer 2017 durchzuführen. Die Suche nach einem geeigneten Veranstaltungsort läuft bereits.

Unter dem letzten Tagesordnungspunkt wurde die Sportler des Jahres gekürt. Diese werden noch gesondert bekanntgegeben. Des Weiteren wurde über die Aufnahme des LV Schleswig-Holstein in den LSB diskutiert. Helge Lohmann regte ein Bundeskampfrichter-Seminar an. Zudem wurde über das Herabsetzen des Mindestalters für die Sparte VK diskutiert. Nach drei Stunden und 40 Minuten wurde die Jahreshauptversammlung von Präsident Jürgen Schorn geschlossen.

 

Text: Lars Eckhoff

bundesfachverband für kickboxen

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