11. März 2013
Lions Club Dillenburg informiert sich über Wettkampfsport in WAKO Hessen und Deutschland
Der Lions Club Dillenburg ist ein Verein innerhalb der Lions International. Die Lions haben sich zum Ziel gesetzt uneigennützig denen zu helfen, die in Not sind ganz nach dem Worten von Voltaire: „Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“
Bei einem ihrer regelmäßigen Treffen mit unterschiedlichen Referenten zu Themen aus Wirtschaft und Kultur erhielten Dr. Rudolf A. Weck und Petra Hermann-Weck die Möglichkeit über Ho Sin Do beim TV-Jahn 1891 Sinn und innerhalb des Wettkampfsports der WAKO zu referieren.
Inhaltlich übernahm Dr. Rudolf A. Weck den Part, die Mitglieder über traditionellen Kampfsport innerhalb des TV-Jahns aufzuklären und das Kampfsport eine Sportart ist, die viel Disziplin und einen langen Atem erfordert. Im Kampfsport sind alle Schüler gleich, egal welcher Herkunft oder welcher Nationalität oder Religion sie angehören. Der TV-Jahn Sinn mit seiner Ho Sin do Abteilung wurde 2009 zum Stützpunkt für Integration vom Landessportbund erklärt. Auch hat es sich die Ho Sin Do Abteilung zur Aufgabe gemacht, gerade Mädchen und junge Frauen zu fördern.
Petra Hermann- Weck erklärte die Struktur und den Aufbau der WAKO. Im Gegensatz zu anderen Verbänden, sei die WAKO ein Verband mit demokratischem Aufbau und verfolge das Ziel den bestmöglichsten Schutz für den Sportler anzustreben. Die WAKO sei sehr bestrebt qualifizierte und geschulte Kampfrichter und Trainer nach der Ausbildungsverordnung des DOSB zu stellen.
Aufgelockert wurde das Ganze durch Fotos und Videofilme. Selbst mitgebrachte Schutzausrüstungen durften begutachtet und auch anprobiert werden.
Der Präsident der Lions Dillenburg, Herr Dipl.-Ing. Eisenberger, bedankte sich bei den Referenten und betonte, dass dies sicherlich für viele ein Ausflug in eine ganz andere Welt war. Kampfsport kenne man nur aus dem Fernsehen, etwa vom „Promiboxen“, Käfigkämpfen oder Boxen allgemein. Ihn freute es sehr, dass sich ein Verband und ein heimischer Verein in einer solchen Sportart für Werte wie Gleichheit, Disziplin und Respekt voreinander einsetzen und ein besonderes Augenmerk auf Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund hat. In Zukunft wisse man, auf welche Merkmale man blicken muss, um einen guten Verein zu erkennen.