Über Jimmy Iwinski

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Deutschlands Kickboxer trainieren gemeinsam

Die Aktion HESSEN TRAINIERT GEMEINSAM läuft seit Beginn des 2. Lockdowns erfolgreich. Hierbei treffen sich alle interessierten Kickboxer samstags gemeinsam zum Online-Training, welches im wöchentlichen Wechsel von unterschiedlichen Sportlern/Trainern angeleitet wird.

Da diese Aktion auch in anderen Landesverbänden auf Interesse stößt, wollen wir sie auf das gesamte Bundesgebiet ausweiten und auf zwei Kurse erweitern! Präsentiert und angeleitet werden sollen diese Kurse durch namhafte Trainer und Sportler, die aus den Disziplinen PF / LK / Formen und Ringsport stammen, und sich daran gerne beteiligen wollen! Für die ersten beiden Einheiten konnten wir den amtierenden Weltmeister im LK, Al Amin Rmadan, sowie Erdogan Celik, ehemaliger Vize-Weltmeister im PF, gewinnen. Wir freuen uns auf euch!

Um 16.00 Uhr startet Erdogan Celik!
Weiter geht es um 17.00 Uhr mit Al Amin Rmadan!

Oliver Hahl wird neuer Präsident

Am 16.01.2021 wurde bei der online Jahreshauptversammlung des Bundes Oliver Hahl zum neuen Präsidenten der WAKO Deutschland gewählt. Da Jürgen Schorn, bisheriger Präsident, seinen Rücktritt zur Versammlung angekündigt hatte, stand dieses Amt zur Disposition. Ein Vizepräsident wurde ebenfalls neu gewählt, da Rudi Brunnbauer sein Amt zur Verfügung stellte. Frank Feuer besetzt dieses neu. Weiterhin Vizepräsident bleibt Andreas Riem, der dieses Amt weiter bis zum Ende der Legislatur bekleidet.
Die WAKO Deutschland bedankt sich bei Jürgen Schorn und Rudi Brunnbauer für die Präsidentschaft der letzten sechs Jahre und die gemeinsame Verwirklichung des großen Traumes, der Aufnahme in den DOSB. Beiden scheidenden Vorstandsmitgliedern, Jürgen Schorn und Rudi Brunnbauer, wurde die Ehrenpräsidentschaft verliehen.
Des Weiteren gratuliert die WAKO Deutschland den beiden neuen Kandidaten zu ihrem Amt und wünscht viel Erfolg in der Verwirklichung ihrer Ziele.
Tatkräftig unterstützt wird das neue Präsidium durch die neue Geschäftsstellenleiterin Diana Lingg.
Weiterhin konnte mitgeteilt werden, dass Geert Lemmens vom Weltverband der 7. Meistergrad verliehen wurde.
Dr. Gloria Lutzny-Geier wurde die Ehrenplakette virtuell überreicht und Michael Wübke wurde von der WAKO Deutschland die Ehrenmitgliedschaft ausgesprochen.

Europaspiele 2023 unter Beteiligung der WAKO

Zum Schluss dieses schwierigen Jahres erreicht uns eine überaus erfreuliche Meldung des Weltverbandes. Nach der FISU-Anerkennung (International University Sports Federation) im Jahr 2017 und der Teilnahme an den EUSA (European University Sport Association) Combat Championships 2019 ist dies ein weiterer großartiger Meilenstein auf dem Erfolgsweg unseres Sports.

(aus dem Englischen:)

Historische Errungenschaft für die WAKO

Liebe Kolleginnen und Kollegen in Europa und der Welt,
ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass Kickboxen in die Europaspiele 2023 aufgenommen wurde.

Die Europaspiele sind eine Multisport-Veranstaltung von Weltrang mit globaler Ausstrahlung, die Europas beste Athleten in einer entscheidenden Etappe auf dem Weg zu den Olympischen Spielen feiert. Die Region Malopolsk und die Stadt Krakau wurden bei einer außerordentlichen Generalversammlung am Tag nach der Eröffnungsfeier der Europaspiele in Minsk 2019 einstimmig zum Gastgeber der 3. Europaspiele 2023 gewählt. Die vorherigen Ausgaben der Spiele fanden in Baku 2015 und Minsk 2019 statt.

Quelle: http://wako.sport/en/news/2020/12/15/breaking-news-wako-kickboxing-at-the-european-games/1114/

 

Frohe Weihnachten

Suche nicht nach Schwierigkeiten und Fehlern,
suche nach Lösungen.

(Henry Ford, 1863 – 1947)

 

Ein schwieriges Jahr mit vielen Einschränkungen und enormen und noch nie dagewesenen Herausforderungen liegt hinter uns.

Nach dieser langen und außergewöhnlichen Zeit überwiegt doch die Freude, das Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Dennoch wird uns die besondere Situation des zu Ende gehenden Jahres auch noch 2021 eine ganz Zeit lang beschäftigen und begleiten.

Deshalb danken wir Euch in diesem Jahr ganz besonders für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit, wir danken Euch für Eure Treue, Loyalität und Verbundenheit.

Und wir freuen uns darauf, all das, was das neuen Jahr bringen wird, mit Euch zusammen zu erleben.

Wir wünschen Euch und Euren Familien ganz herzlich ein frohes Weihnachtsfest mit Besinnung, und für das neue Jahr viel Gesundheit, Kraft und dass wir uns bald wieder auf den Turnieren sehen können.

Bleibt alle schön gesund und lasst Euch nicht unterkriegen.

Euer Präsidium der WAKO Deutschland


Jürgen Schorn     Andreas Riem     Rudi Brunnbauer
Präsident                     Vizepräsident             Vizepräsident

WAKO Europe Tatami Seminar am 22.11.2020

Am vergangenen Sonntag nahmen unser Bundeskampfrichterreferent für Tatami Helge Lohmann und seine beiden Assistenten Yasmin Yalcin-Alqanoo und Nikolai Dumke an einem von der WAKO Europe organisierten virtuellen Kampfrichterseminar teil. Die Seminar-Leitung wurde von sämtlichen Mitgliedern des internationalen Kampfrichter-Komitees übernommen, Referenten waren somit Gina Engelhardt (NLD), Brian Beck (GBR), Kim Kristoffersen (NOR), Eleftheria Panagopoulou (GRE), Karl Wilson (IRL), Manuel Doria (ITA) und Romeo Desa (CRO). Abwechselnd stellten sie die geplanten Änderungen zum neuen Regelwerk vor, das mit Beginn des neuen Jahres gültig sein wird. Folgende Anpassungen sollen ab dem 01.01.2021 im internationalen WAKO Regelwerk gültig sein:

  1. Hauptkampfrichter*innen sollen eine stärkere Position bekommen, d.h. diese dürfen im Leichtkontakt und Kick-Light zukünftig Verwarnungen auch ohne Mehrheitsentscheide aussprechen. Sinn und Zweck soll es sein, dass sich die Seitenkampfrichter*innen mehr auf die Punkte konzentrieren können, während die Hauptkampfrichter*innen das Geschehen und die Einhaltung der Regeln überwachen.
  2. Bei der Entscheidung über einen Kampfabbruch sollen sowohl das medizinische Personal, als auch die Hauptkampfrichter*innen gestärkt werden. Die erste Entscheidung liegt immer bei den Sanitäter*innen / den Ärzt*innen. Geben diese den Kampf wieder frei, dürfen Hauptkampfrichter*innen dennoch den Kampf beenden (durch RSC), wenn sie es für nicht tragbar erachten, den Kampf fortzuführen. Bislang musste immer ein/eine Referent*in hinzugezogen werden.
  3. Das Ausnutzen der Medical Time soll ebenfalls härter bestraft werden. Hauptkampfrichter*innen dürfen, wenn sie dies bemerken, Verwarnungen mit und ohne Minuspunkte dafür vergeben. Hier soll auch gerne das medizinische Personal befragt werden, ob eine Verletzung vorliegt oder nicht.
  4. Im Leichtkontakt und Kick-Light sollen nun die Seitenkampfrichter*innen die Kampfkleidung prüfen, wie es im Pointfighting bereits lange die Regel ist. Hauptkampfrichter*innen sollen nur noch prüfen, ob der Mundschutz bei beiden Sportler*innen korrekt getragen wird.
  5. International durften bisher Erwachsene Kämpfer*innen auch ohne Coach kämpfen, das wird nun ebenfalls geändert. Jeder Sportler und jede Sportlerin muss ab sofort mindestens einen lizensierten Coach haben (maximal zwei Coaches).
  6. Die Verwarnungen an die Coaches werden nicht mehr den Kämpfer*innen zugeschrieben. Stattdessen gibt es 2 Verwarnungen für Coaches, danach werden diese disqualifiziert. Innerhalb von 2 Minuten muss dann ein neuer lizensierter Coach erscheinen, andernfalls kann der Kampf nicht fortgeführt werden.
  7. Coaches dürfen pro Kampf maximal 2x Einspruch einlegen, wenn sie die Entscheidung der Kampfrichter*innen für falsch erachten. Damit sollen Diskussionen minimiert werden, die oft sehr zeitintensiv sind und zu Verspätungen führen.
  8. Ein ebenso zeitintensives Problem auf vielen Turnieren ist, dass Kämpfer*innen unvollständig oder zu spät die Matte erreichen. Es soll insgesamt 3x über ein Mikrofon ausgerufen werden; erscheint der oder die Sportler*in innerhalb der 2 min, wird eine offizielle Verwarnung ausgesprochen. Ist die Zeit abgelaufen, wird disqualifiziert.
  9. Das Anzählen auf der Tatami, wie wir es schon lange in Deutschland kennen, wird jetzt auch international umgesetzt. Die Beschreibungen dazu waren nur sehr vage und es ist noch unklar, wie genau dies gehandhabt werden soll. Da wir damit bereits Erfahrung haben, haben wir von deutscher Seite unsere Hilfe bei der weiteren Ausarbeitung dieser Regel angeboten.
  10. Auch bei den Kampfrichtern wird es strengere disziplinarische Maßnahmen geben. Auch nicht aktiv am jeweiligen Kampf beteiligte Kampfrichter*innen sollen ihre Aufmerksamkeit auf den laufenden Kampf richten, weshalb u.a. Mobiltelefone und Tablets nicht benutzt werden dürfen. Bisher wurde es oft geduldet, wenngleich es nicht gerne gesehen wurde. Allgemein soll die Disziplin und Ordnung gestärkt werden, was anhand mehrere Beispiele erläutert wurde.
  11. Kampfrichter*innen müssen zukünftig ein gültiges ärztliches Attest vorweisen, das bestätigt, dass sie gesund und fit genug sind, um als solche zu arbeiten. Für welche Turniere dies gelten soll, wurde nicht geklärt.
  12. Die Backfist wurde aus den erlaubten Techniken im Kick-Light gestrichen. Außerdem wurden die erlaubten Fußtechniken und Trefferflächen auf die Oberschenkel noch einmal genauer definiert.

Diese neuen und/oder erweiterten Regeln sind teilweise noch nicht vollständig ausgearbeitet und es ergaben sich auch während des Seminars einige Rückfragen und verschiedene Auslegungen. Es wird eine Übergangszeit geben, in der es sicher auch noch einmal Anpassungen getätigt werden müssen. Helge, Nikolai und Yasmin werden sich hinsichtlich des deutschen Regelwerkes noch einmal beraten und dann entsprechende Änderungen auch bei uns vornehmen. Welche der oben genannten dies im Einzelnen sind, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht entschieden. Sobald es die Änderungen im deutschen Regelwerk gibt, wird die überarbeitete Version zeitnah für alle zugänglich gemacht und auch durch das Referenten-Team erläutert.

Bleibt gesund und munter!

DM Ringsport am 12. Dezember 2020 in Munster ist abgesagt

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation sind Veranstalter und Ausrichter überein gekommen, die deutsche Meisterschaft Ringsport 2020 abzusagen. Maßgebend war hier die Problematik des Trainingsbetriebs im November und die Verantwortung gegenüber den Sportlern, Betreuern, Kampfrichtern und Beteiligten.

WAKO NF Workshop – 25.-27.09.2020

An diesem Wochenende haben 38 Länder an den WAKO National Federation Workshops teilgenommen. Als führende Nationen unter Leitung von Weltpräsident Roy Baker, hatten Italien (Manuel Nordio), Irland (Dave Heffernan), Ungarn (Istvan Kiraly) und Deutschland (Steffi Kemper & Anna Maria Glade) die Ehre, über die Entwicklung des Tatami-Sports zu referieren und Fragen anderer Offizieller, aus den sich im Tatami-Bereich in Entwicklung befindenden Ländern, zu beantworten.

Als Fazit kann festgehalten werden, dass einer der Hauptaspekte die trainingspraktische Vernetzung von Younger Cadets, Older Cadets, Juniors und Elite angestrebt werden sollte.

Dieser Austausch war sehr gewinnbringend und zielführend. Daher freuen wir uns auf jede weitere internationale Zusammenarbeit.

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