Tag 1
Das Trainerteam um Peter Zaar und Dietmar Pieczinski startete nach einer Teambesprechung mit einem Beweglichkeitstest mit individueller Analyse und Empfehlungen.
Ein Dehnungszirkel vervollständigte die erste Trainingseinheit.

In der zweiten TE wurden intensiv die Grundlagen der Te/Ta-Fähigkeiten in Form von aufgabenbezogenem Schattenboxen trainiert.
Stabiübungen mit dem Schwerpunkt Rumpfmuskulatur rundeten den ersten Tag ab.

Erfreulich war der Besuch von WAKO-Schweiz-Urgestein Urs Berchtold in Köln.

Tag 2
Nach einem Aufwärmen mit Partnerübungen stand spezifische zyklische und azyklische Schnelligkeit auf dem Tagesplan.

In zwei weiteren Trainigseinheiten wurde in Sparrings-Kämpfen absolut wettkampfnah trainiert.
Die Zielstellung war ganz klar formuliert:
Entwicklung des bedingungslosen, situationsbedingten, variablen und kampfbestimmenden Wettkampfverhaltens mit den Schwerpunkten Handlungsschnelligkeit, Angriffsvorbereitung, Angriffsdurchführung, Angriffsabschluss/Sicherung und Angriffsweiterführung.

Ein harter Trainingstag wurde mit einem Cool Down abgeschlossen.

Ausschreibung der Deutschen Olympischen Gesellschaft

Die Fair Play-Initiative der Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V. (DOG) schreibt auch dieses Jahr wieder den Fair Play-Preis „Jung, sportlich, FAIR“ aus.
Mit „Jung, sportlich, FAIR“ sollen 2022 wieder faire Gesten im Sport sowie Projekte von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Thematik Fair Play ausgezeichnet werden.

Download: Ausschreibung Jung, sportlich, FAIR 2022 (PDF)

Die Fair Play-Initiative der DOG
Die DOG tritt in der deutschen Sportlandschaft als federführende Kraft der Fair Play-Initiative für die Einhaltung und die Verbreitung des Fair Play-Gedankens im Sport und in der Gesellschaft ein. Fair Play spielt im Leistungs- wie im Breitensport eine entscheidende Rolle. Denn Fair Play ist mehr als die Befolgung der Regeln. Fair Play macht den Geist des Sports aus und fordert Handeln nach innerer Einstellung. Daher muss Fair Play ständig neu bewusstgemacht werden. Dies ist nicht nur eine Sache des Wissens, sondern vor allem des Verhaltens.
Fair Play steht für:
die Anerkennung und Einhaltung der (Spiel-)Regeln
den partnerschaftlichen Umgang mit dem Gegner
die Achtung der gleichen Chancen und Bedingungen
die „Begrenzung“ des Gewinnmotivs (kein Sieg um jeden Preis)
die Wahrung der Haltung bei Sieg und Niederlage

Für unsere Teilnahme mit dem Diversity-Film am Diversity Day gab es eine Urkunde. Ein erster Schritt ist getan. Wir freuen uns auf Vielfalt.

Nach dem gestrigen Meilenstein übertraf sich Cesur nochmal selbst und erreichte als erster deutscher Kickboxer bei den EUSA-Games das Finale. Cesur bezwang England trotz Verletzungen, die er sich in der ersten Runde zugezogen hat. Leider war aus medizinischer Sicht eine Teilnahme im Finale nicht mehr möglich, weshalb Cesur den 2. Platz bei den EUSA-Games belegt und damit den ersten Schritt für viele weitere deutsche Athleten in der Zukunft setzt. Wir sind sehr stolz auf unseren Sportler, der auch beim Hochschulverband inzwischen an Bekanntheit gewonnen hat. Da Cesur nicht nur für die Wako Deutschland die erste Medaille überhaupt bei den EUSA-Games gewonnen hat, sondern auch der erste Athlet bei den diesjährigen EUSA-Games ist, der für Deutschland Edelmetall holt.

Cesur Elen erreicht das Finale der EUSA-Games und holt damit nicht nur als erster deutscher Kickboxer eine Medaille, sondern steht auch als erster Kickboxer im Finale. Nach einem Rückstand in der ersten Runde konnte Cesur seine Stärke wieder unter Beweis stellen und drehte in den letzten beiden Runden nochmal richtig auf. Zeitweise schickte er seinen Gegner aus England mit seinen Lowkicks dreimal runter auf die Matte. Somit steht Lumber Jack, wie er von Tan Gun genannt wird, im Finale gegen Ungarn. Wir drücken die Daumen!

Der erste Wettkampftag ist zu Ende und es ist bereits der erste Meilenstein für die Wako Deutschland gesetzt worden. Cesur Elen holt als erster deutscher Kickboxer bei den EUSA-Games eine Medaille und steht morgen im Halbfinale gegen England. Sein Gegner aus der Slowakei blieb chancenlos und so beendete Cesur den Kampf vorzeitig in der dritten Runde durch technisches K. o.

Ahmed Rmadan kämpfte zum ersten Mal Kick Light und fand gut in den Kampf. Jedoch war Ahmeds erfahrener Gegner aus der Ukraine, der an einer polnischen Universität studiert, auf den Leichtkontaktler eingestellt und punktete so leider öfter durch Lowkicks. Wodurch Ahmed Rmadan leider den Kampf verlor.

Quelle: adh

European Universities Games

Unsere Kadersportler Ahmed Rmadan und Cesur Elen trafen als erste Athleten des deutschen Teams bei der Anmeldung ein und trafen sich dort mit dem Head of Delegations Sebastian Knust. Beide Jungs bestätigen, dass die EUSA-Games auf einem sehr hohen Niveau organisiert werden und unter anderem 8 Sportstätten, mehrere Bus- und Bahnverbindungen sowie der ganze Campus für die 6000 Athleten reserviert ist. Die Vorkämpfe sind am Samstag zwischen 10–17 Uhr und die Finalkämpfe am Sonntag von 11–14 Uhr.

https://www.eusa.eu/events/games/lodz-2022

https://eug2022.eu/

Das Losglück bescherte Sila den ersten Kampf gegen die amtierende Weltmeisterin, Milana BJELOGRLIC aus Serbien. Beide Kämpferinnen waren anfangs sehr nervös und die Weltmeisterin aus Serbien war erstaunlicherweise nicht so dominant wie erwartet. Die ersten zwei Runden hatte Sila nicht so recht in den Kampf gefunden, der Respekt schien zu groß. In der dritten Runde konnte Sila leider den Rückstand nicht mehr aufholen und war mindestens gleichwertig, leider zu spät.
Insgesamt war es sicherlich eine sehr gute Erfahrung für unsere junge Athletin, die die Zukunft noch vor sich hat und sicherlich die richtigen Rückschlüsse für die weitere Arbeit auf dem Weg zur Weltspitze ziehen wird.
Unterstützt wurden wir in der Betreuung vor Ort von der Physiotherapeutin aus dem Team D des DOSB, Eleni Coskina, die auch die Boxer am Stützpunkt in Heidelberg sowie bei den Olympischen Spielen betreut. Herzlichen Dank dafür.

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